Cannstatter Stichlinge
Home Nach oben Weiter

 

Hier sind ein paar Bilder und Infos zu meinen Aktivitäten

Meine Quiltgruppe "Cannstatter Stichlinge" in Stuttgart:

vergrößern

bullet

Unser erster Gemeinschaftsquilt.

vergrößern vergrößern

bullet

Unser 4. Gemeinschaftsquilt 2004

bullet

Verlost bei der 2. Werkschau der Cannstatter Stichlinge 2004 im Gemeinschaftszentrum Neugereut.

vergrößern

bullet

Gemeinschaftsquilt 2006

bullet

Nach einem Bild von Andreas Felger

bullet

Spende für das Gemeindezentrum Neugereut

bullet

3. Werkschau der Cannstatter Stichlinge (s.a. Artikel Stgt.-Wochenblatt)

 

bullet

 Weitere folgen.

 

Sowie Ausstellungen und Vernissagen wie z.B. am 18.3.2006 beworben im Stuttgarter-Wochenblatt - Bad Cannstatt

ARTIKELINHALT:

Ein Quilt für alle Fälle
Cannstatter Stichlinge stellen im ökumenischen Zentrum Neugereut aus

Stoffe schichten, aufschneiden, applizieren, Muster quilten, patchworken- es gibt unzählige Techniken, um einen Quilt zu gestalten. Doch allen ist eines gemeinsam: Es braucht Fingerspitzengefühl "und viel Geduld", erklärt Christine Doerr, Mitglied der Cannstatter Stichlinge. Seit fünf Jahren treffen sich die rund 25 Damen regelmäßig im "Nadel & Faden" in Cannstatt. Jetzt zeigen sie ihre Kunstwerke vom 31. März bis zum 2.April im ökumenischen Zentrum in Neugereut.

NEUGEREUT - Ob als Unterlage einer Ritterrüstung im Mittelalter, zur Wiederverwertung von Stoffresten zu Decken in Afrika, für japanische Kimonos oder als Kunstwerke an der Wand - es gibt Quilts für alle Fälle.

"Die Technik ist überall auf der Welt schon benutzt worden", erklärt Christine Doerr. "Der Begriff aber stammt aus dem Amerikanischen." Denn als es noch keine Baumwollproduktion in den USA gab, haben Auswanderer aus Europa Stoffe mitgebracht oder sich schicken lassen. So entstand eine breit angelegte Volkskunst.

Quilts sind textile Stücke, die eine gestaltete Oberfläche vor allem durch Patchwork, Applikation, und Sticken haben sowie eine Zwischenschicht aus Vlies und eine Rückseite.

Diese drei Schichten werden wie ein Sandwich übereinander gelegt und durch Steppstiche, die wiederum ein Muster ergeben (Quiltstiche), zu einem vollständigen Quilt verbunden. Wie verschieden das aussehen kann, zeigt das Logo der Stichlinge. Lauter kleine, schwarz-weiße Rechtecke hängen nebeneinander. Hintendrauf steht der Name der Näherin, "quasi unsere Visitenkarte".

Der Fantasie sind beim Quilt keine Grenzen gesetzt. Nach Lust und Laune können Stoffe, Farben, Muster miteinander kombiniert werden. So entsteht Neues: eine Tagesdecke, Weihnachtskalender, Tischläufer, Kissen oder Stofftiere.

Dabei ist Geduld sehr wichtig. "Aber wenn man Befriedigung darin sieht, ist das kein Problem", meint Christine Doerr. "Und die, die dafür keine Geduld haben, bewundern uns. Und Fans brauchen wir auch!"

Wie verschiedenartig Quilts aussehen können, zeigen die Cannstatter Stichlinge in einer Ausstellung in Neugereut. Seit fünf Jahren treffen sich die rund 25 Mitglieder regelmäßig, um sich mit dem weiten Thema Patchwork/Quilt zu beschäftigen. "Jede der Frauen arbeitet ihren eigenen Vorlieben und Begabungen entsprechend vor allem für sich und die Familie, viele auch für Ausstellungen und zum Verkauf", erläutert Christine Doerr. In den monatlichen Gruppentreffen wird heftig gefachsimpelt, Ideen gesammelt, Teilnahme an Märkten und Ausstellungsbesuche geplant. Wer selbst quiltet, kann sich jederzeit Tipps, Ideen und Material im

"Nadel & Faden" in der Cannstatter Altstadt abholen.

"Aber für unsere Gruppe ist leider die Obergrenze erreicht", meint Christine Doerr. Aber eine weitere Gruppe könnte jederzeit ins Leben gerufen werden.

Durchgängig arbeiten die Stichlinge an einem Gruppenprojekt. Der aktuelle Gruppen-Quilt nach einem Gemälde des schwäbischen Künstlers Andreas Felger ist eine Spende für das ökumenische Zentrum als Dankeschön für die Möglichkeit, unter besten Bedingungen und zum wiederholten Mal die Arbeiten der Öffentlichkeit zeigen zu können. Die Übergabe wird auf der Vernissage am Freitag, 31. März, 19 Uhr, sein. Von Freitag, 31. März, bis Sonntag, 2. April, stellen die Cannstatter Stichlinge ihre Arbeiten der vergangenen zwei Jahre aus. Und zwar im ökumenischen Zentrum, Flamingoweg 22, beim Einkaufszentrum. Vernissage ist am Freitag um 19 Uhr. Am Samstag ist die Ausstellung von 10 bis 18, am Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
tb
16.03.2006 - aktualisiert: 16.03.2006, 08:41 Uhr

 

Pätchwörk für Kinder im KiFu

 vergrößern

bullet

Dies ist der Gemeinschaftsquilt "Fahne" meiner Kinderquiltgruppe im KiFu, einem offenem Kinderprojekt in Cannstatt für benachteiligte Kinder im Stadtteil.

Ich betreute diese Gruppe einmal in der Woche von September 1999 bis Mai 2001. Dort kamen in wechselnder freier Form zwei bis sechs Jungen und Mädchen unterschiedlichster Nationalitäten zwischen sechs und zehn Jahren in meine Gruppe, manche sehr kontinuierlich. Leider  war die "Produktion" nur auf dieses eine Objekt einige wenige kleine Namensschilder und Stofftaschen beschränkt. Die Interessen der Kinder war auf Zuwendung und Unterhaltung gerichtet - zum Nähen konnten sie sich nur kurzfristig konzentrieren. Trotzdem beherrschten sie dann schließlich doch alle einfachen Stiche einschließlich einfädeln und knoten und im letzten Jahr sogar unter Aufsicht die Nähmaschine. Dies war im Ergebnis eher ein Projekt zur Sozialarbeit als ein Nähprojekt. Diese Gruppe existiert nicht mehr. Vor dem Hintergrund der sozial sehr auffälligen Kinder ist die "Fahne" trotzdem sehr eindrucksvoll geworden und strahlt eine unmittelbare Kreativität aus. Die allerletzten Schlussarbeiten habe ich dann übernommen.